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Wolfgang Kubicki: Ungereimtheiten müssen unverzüglich aufgeklärt werden

(LNP) Zur aktuellen Berichterstattung über den Verkauf der Immobiliensparte der HSH Nordbank, sagt der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Wolfgang Kubicki:

„Die aktuellen Meldungen, wonach die Immobiliensparte der HSH Nordbank für gerade einmal einen Euro an den ehemaligen Manager dieser Sparte verkauft wurde, wirft einige Fragen auf. Insbesondere ist zu klären, warum die Bank gerade im Falle dieses Management-Buy-outs mauert und die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein als Anteilseigner über die Höhe des Verkaufspreises im Unklaren lassen wollte. Wir gehen davon aus, dass ein unabhängiges Wertgutachten zur Kaufpreishöhe erstellt wurde und werden veranlassen, dass dieses Wertgutachten im Beteiligungsausschuss des Landtages einer kritischen Prüfung unterzogen wird.

Grundsätzlich ist es richtig, dass die Sparte verkauft wird, denn nur durch eine vernünftige Konzentration auf das Kerngeschäft kann sich die Bank über Wasser halten. Warum allerdings die HSH Real Estate, die Fondsanteile über zwei Milliarden Euro verwaltet und Wohnungen im Wert von deutlich über 300 Millionen Euro hält, für diesen mutmaßlichen Schnäppchenpreis verschleudert wird, bedarf der weiteren Aufklärung.

Wir werden dieses Thema deshalb auf die Tagesordnung des kommenden Finanzausschusses setzen lassen, um Klarheit zu schaffen.“

Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/ 9881488, Mobil: 0160/1595153, Telefax: 0431/ 9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de/

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