(LNP) Im Anschluss an einen Besuch des Arbeitskreis Wirtschaft im Greifswalder Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. und bei der neoplas GmbH hat der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Wolfgang Waldmüller, Technologie- und Innovationsförderung als Chance zur Steigerung der Exportquote in Mecklenburg-Vorpommern bezeichnet.
„Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald hat sich zu einem überregional sichtbaren Wissenschaftsstandort entwickelt. Ein Greifswalder Leuchtturm ist das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP). Ich bin beeindruckt zu sehen, wie diese Spitzenforschung auch auf den Wirtschaftsstandort Greifswald ausstrahlt. So werden im Umfeld des Greifswalder Leibniz-Instituts forschungsbasierte wissenschaftliche Ergebnisse für industrielle Anwendungen aufbereitet. Ein Beispiel hierfür ist die neoplas GmbH in Greifswald, die sich mit Prototypen und Kleinserien aus dem Bereich der Plasmaforschung – insbesondere Plasmaanlagen zur Oberflächenbehandlung in verschiedenen Anwendungsbereichen – sehr erfolgreich am Markt positioniert. Der Brückenschluss zwischen Forscherdrang und Unternehmergeist hat innovative Produkte zur Folge. Innovationen helfen bei der Erschließung neuer Märkte. Deswegen halte ich die Schwerpunktsetzung im neuen Operationellen Programm (OP) für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) auf den Bereich Forschung und Entwicklung für sehr sinnvoll“, sagte Wolfgang Waldmüller.
„Bis 2020 muss es uns in Mecklenburg-Vorpommern gelingen, finanziell auf eigenen Füßen zu stehen. Sinkende Zuschüsse vom Bund und den anderen Bundesländern werden wir bis dahin durch eigene Steuereinnahmen ausgleichen müssen. Dafür muss die Exportbasis des Landes ausgebaut werden. Aktuell verzeichnen wir hier bemerkenswerte Zuwächse. So stieg die Ausfuhr von Waren aus Mecklenburg-Vorpommern nach Angaben des Statistischen Amtes von Januar bis März 2014 um 4,1 Prozent. Dennoch sind wir vom Bundesdurchschnitt der Exportquote, also dem Verhältnis von Exporten zum Bruttoinlandsprodukt, die bei circa 40 Prozent liegt, in Mecklenburg-Vorpommern noch ein gutes Stück entfernt. Deswegen bleibt Technologie- und Innovationsförderung eine prioritäre Aufgabe. Das Zusammenspiel aus Forscherdrang und Unternehmergeist öffnet die Türen zu internationalen Absatzmärkten. So werden Perspektiven für Exportzuwächse, Wertschöpfung und Arbeitsplätze geschaffen“, erläuterte Wolfgang Waldmüller abschließend.
Jutta Hackert
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