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Wolfgang Waldmüller: Ressortübergreifendes Engagement für breiten Ferienkorridor wichtiger denn je

(LNP) Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Wolfgang Waldmüller, hat Verlautbarungen der Bildungsministerin von Schleswig-Holstein zum Anlass genommen, um das Schweriner Bildungsministerium gegenüber der zuständigen Kultusministerkonferenz (KMK) zu einem beherzten Engagement für eine Verbreiterung des Ferienkorridors zu ermutigen.
 
„Es deutet sich an, dass die Kultusminister der Länder bereits am 12. und 13. Juni eine Regelung zum sogenannten Sommerferienkorridor beschließen werden. Dann wird sich entscheiden, wie sich der Gesamtzeitraum der Ferien bis 2024 gestaltet. In den vergangenen Jahren hat sich dieser Zeitraum immer weiter verengt. Statt dem bereits seit 1964 möglichen Ferienkorridor von 90 Tagen sind wir aktuell bei einem Zeitraum von 71 Tagen angelangt. Durch die laufende Verengung des Korridors wird dem Tourismus beständig das Wasser abgegraben. Politisch kann das niemand in Mecklenburg-Vorpommern wollen. Deswegen begrüße ich das Signal aus Schleswig-Holstein. In Kiel zeichnet sich nämlich ein ressortübergreifendes Engagement für einen breiteren Ferienkorridor ab. So äußerte nun auch die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Verständnis für das Anliegen der Tourismuswirtschaft zur Verbreiterung des Ferienkorridors. Bei einer ungünstigen Ferienregelung wird in Kiel laut Medienberichterstattung gar ein Veto gegen die üblicherweise einstimmig zu fassende KMK-Beschlussempfehlung in Betracht gezogen“, erläuterte Wolfgang Waldmüller.
 
„Eine Verbreiterung des Ferienkorridors wäre eine gute Botschaft für Urlaubsgäste und die gesamte Fremdenverkehrsbranche. Jeder Tag, um den sich der Ferienkorridor verkürzt, der also nicht als möglicher Reisetag genutzt wird, kostet die Tourismuswirtschaft in Deutschland rein rechnerisch zwischen 30 und 120 Millionen Euro Umsatz. Hinzu kommt eine erhebliche Belastung der Infrastruktur, etwa durch erhöhtes Verkehrsaufkommen. Bundesländer wie Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern, die überdurchschnittlich vom Tourismus profitieren, müssen sich daher gegenüber der zuständigen KMK gemeinsam für eine Verbreiterung des Ferienkorridors einsetzen“, sagte Wolfgang Waldmüller.

Jutta Hackert
Pressebüro
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