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Wolfgang Waldmüller: Risiko bei der Markteinführung von Innovationen reduzieren

(LNP) Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Wolfgang Waldmüller, hat sich im Anschluss an ein Gespräch mit der Generaldirektion „Forschung und Entwicklung“ in Brüssel einem Appell des Wirtschaftsministers Harry Glawe angeschlossen und eine stärkere Nutzung des Forschungspotentials in Mecklenburg-Vorpommern eingefordert.
 
„Das Gespräch des Wirtschaftsausschusses mit der Generaldirektion „Forschung und Entwicklung“ der Europäischen Kommission hat die Bedeutung der Innovation bei kleineren und mittleren Unternehmen abermals unterstrichen. Für kleine und mittlere Unternehmen sind Innovationsprojekte jedoch ein erhebliches Risiko. Nicht nur, dass sie sich keine Forschungs- und Entwicklungsabteilung vorhalten können und daher auf Kooperationen mit Hochschulen angewiesen sind. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen können im Anschluss an solche Forschungsaktivitäten meist kaum einschätzen, ob eine Markteinführung ihrer Innovationen letztlich tatsächlich klappt“, erklärte Wolfgang Waldmüller.
 
Gleichzeitig verwies der Wirtschaftspolitiker auf einen dem Wirtschaftsausschuss von Mecklenburg-Vorpommern vorgestellten Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Gesetzesinitiative zur stärkeren Förderung von Innovationen in kleinen und mittleren Unternehmen: „Das Risiko bei der Markteinführung führt dazu, dass zum Teil langjährig investierte Ressourcen sich letztlich nicht amortisieren. Dies ist auch eine Ursache dafür, dass es bei Forschungskooperationen in manchen Branchen noch weiße Flecke auf der Landkarte von Mecklenburg-Vorpommern gibt. Hier plant die Europäische Kommission in der neuen Förderperiode nun ein KMU Instrument bei Innovationsprojekten anzubieten“, betonte Wolfgang Waldmüller.
 
„In einer ersten Phase soll eine Konzept- und Machbarkeitsstudie stehen. Nach einer Art Testphase wird kleinen und mittleren Unternehmen schließlich auch bei der Vermarktung von Innovationen unter die Arme gegriffen werden. Ich hoffe, dass dieses Instrument einen Beitrag dazu leisten kann, dass auch die Ernährungsbranche in Mecklenburg-Vorpommern sich verstärkt an Forschungskooperationen beteiligt“, sagte Wolfgang Waldmüller abschließend.
 
Jutta Hackert
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