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21. November 2024
Brandenburg

Zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen für Januar erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher Dr. Andreas Bernig: Arbeitslose brauchen mehr Angebote für Reintegration

(LNP) Die Zahl der Arbeitslosenzahlen hat sich im Januar um 14.000 Menschen erhöht.  Der eine oder andere Experte mag dies mit „saisonüblichen Entwicklungen“ begründen. Das ändert aber nichts an der nach wie vor zu großen Sockelarbeitslosigkeit, der hohen Zahl von 54.087 Langzeitarbeitslosen ( 1500 mehr als noch im Dezember) und der nur in  „Randbemerkungen“ versteckten Zahl der 36 654 kranken, über 58- Jährigen oder in Maßnahmen geparkten Arbeitslosen, denen keine Chance auf Rückkehr mehr eingeräumt wird.

Für diese Menschen fordern wir Chancen auf Reintegration in Arbeit und v.a. auch in die Gesellschaft durch einen neuen, nachhaltigeren Öffentlichen Beschäftigungssektor, bspw. in Form gemeinsinnförderlicher Sozialunternehmen.
Weiterhin nützen noch so hohe Beschäftigungszahlen nichts, wenn die meisten ArbeitnehmerInnen unter schlechten und prekären Arbeitsverhältnissen leiden! Gegen diese Schieflagen am Arbeitsmarkt wehren wir uns vehement.
Zu „Guter Arbeit“ gehört wesentlich mehr, als „bloß“ faire Löhne. Trotzdem ist es ein weiterer, kleiner Schritt in die richtige Richtung, dass bei öffentlichen Aufträgen in Brandenburg künftig ein Mindestlohn von 8,50 Euro gezahlt werden muss. Dies fordern wir endlich bundesweit gesetzlich zu regeln und zwar ausnahmslos für alle Branchen und Beschäftigungsverhältnisse!

Alexa Lamberz
Pressesprecherin
DIE LINKE Fraktion
im Landtag Brandenburg
Alter Markt 1, 14467 Potsdam
Telefon 0331 / 966 15 37
Telefax 0331 / 966 15 07
pressestelle@linksfraktion-brandenburg.de

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