(LNP) Durch die Straßensozialarbeit können wohnungslose Jugendliche und junge Erwachsene, Menschen mit Suchtproblemen, Prostituierte, obdachlose Menschen beraten, betreut und ihnen die notwendige Hilfen vermittelt werden.
Straßensozialarbeiterinnen und Straßensozialarbeiter sind besonders flexibel in der Lage, auf die Bedürfnisse der Menschen in ihrem jeweiligen Umfeld zu reagieren, und leisten damit einen wichtigen Beitrag für ein soziales Miteinander in unserer Stadt. Auf Anfrage der CDU musste der Senat jetzt zugeben, dass die Straßensozialarbeit trotz ihrer wichtigen Aufgaben mit immer weniger Personal und teilweise geringeren finanziellen Mitteln ausgestattet wird.
Dazu erklärt Dr. Friederike Föcking, sozialpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Wir fordern den Senat auf, die Straßensozialarbeit nicht noch weiter zu gefährden. Wir brauchen Konzepte und weitergehende Maßnahmen zur Sicherung der vielfältigen Aufgaben und eine langfristige Planungsperspektive für die Beschäftigten. Zwischen 2010 und 2014 ist die Zahl der Personalstellen in der Straßensozialarbeit in ganz Hamburg um fast neun Prozent zurückgegangen. Die Zahl der durch die Sozialarbeit erreichten Menschen, insbesondere von Jugendlichen, ist dadurch erheblich gesunken. Allein zwischen den Jahren 2012 und 2013 wurden rund 2000 Jugendliche weniger mit Hilfen durch die Straßensozialarbeit erreicht. Dieser Trend muss gestoppt werden.“
Julia Thiel
Pressesprecherin
Benedikt Nufer
stellv. Pressesprecher
CDU-Bürgerschaftsfraktion
Rathausmarkt 1
20095 Hamburg
Fon: 040/428 31 – 1367
Fax: 040/428 31 – 2603
E-Mail: julia.thiel@cdu-hamburg.de