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Zur angestrebten Abschaffung der Schulnoten an Grund- und Gemeinschaftsschulen / Leistungsgedanke abgeschafft

(LNP) Zur geplanten Abschaffung von Schulnoten an Grund- und Gemeinschaftsschulen erklären der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Frederik Heinz und die Leiterin der Kommission Bildung der Jungen Union Schleswig-Holstein, Hannah Wadephul:

„Nach der faktischen Abschaffung der Gymnasien macht Ministerin Wende auch nicht davor Halt, die Schulnoten abzuschaffen. Stattdessen sollen schwammige Kompetenzraster als Bewertung dienen. Durch die Abschaffung der Schulartempfehlung überträgt man vor allem den Eltern die Verantwortung, die richtige Schulform für ihr Kind auszuwählen. Aber zur Orientierung bekommen sie ein intransparentes Bewertungssystem, das die Stärken und Schwächen der Schüler nicht angemessen wiederspiegelt.“

Eine Vergleichbarkeit von Leistungen und individuellen Stärken und Schwächen werde systematisch verhindert, betonen Heinz und Wadephul.

„Den Schülern eine frühzeitige Vorbereitung auf die Arbeitswelt, die vom Leistungsgedanken dominiert wird, vorzuenthalten, ist schlichtweg unfair. Durch die Abschaffung der Benotung entfernt man sich weiter von einem auf Leistungsbereitschaft basierenden Schulsystem“, stellen Heinz und Wadephul fest.

„Die Grundschule ist nicht die Fortsetzung des Kindergartens; die Kuschelpädagogik schadet Kindern, wenn sie am Ende der vierten Klassen keine belastbaren Kenntnisse in Lesen, Schreiben und Rechnen vorweisen können“, so Heinz und Wadephul abschließend.

Frederik Heinz
Landesvorsitzender
Nicolas Sölter
Pressesprecher
JUNGE UNION Schleswig-Holstein
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