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Zur Pressemeldung der wissenschaftspolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Dorothea Schäfer, und des CDU-Landtagsabgeordneten Gerd Schreiner in Sachen Universitätsmedizin Mainz nimmt das Wissenschaftsministerium wie folgt Stellung

(LNP) Offensichtlich steht die Sachauseinandersetzung bei den Abgeordneten Schäfer und Schreiner nicht im Mittelpunkt ihres Interesses. Statt die Anstrengungen des Vorstandes der Universitätsmedizin, Maßnahmen zur wirtschaftlichen Konsolidierung zu ergreifen, zu würdigen, versuchen sie – wie so oft in der letzten Zeit – der Landesregierung Versäumnisse vorzuwerfen. Es ist verantwortungslos zu behaupten, dass die Universitätsmedizin kein Konzept habe.

Die schwierige Situation auseinander driftender Kosten und Erlöse wird der Vorstand der Universitätsmedizin im Rahmen einer Pressekonferenz morgen erläutern und zugleich zahlreiche Maßnahmen zur wirtschaftlichen Stabilisierung der Klinik vorlegen. Das Wissenschaftsministerium unterstützt diese Maßnahmen ausdrücklich.

Die Universitätsmedizin Mainz leistet mit ihren über 7000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hervorragende Arbeit. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund äußerst schwieriger und der bundespolitischen Gesundheitspolitik geschuldeter Rahmenbedingungen, mit denen viele deutsche Universitätsklinika gleichsam konfrontiert sind.

Selbstverständlich kommt das Wissenschaftsministerium seiner originären Aufgabe der Finanzierung von Forschung und Lehre an der Mainzer Universitätsmedizin nach. Die dafür aufgewendeten Mittel sind in den vergangenen Jahren moderat gestiegen und beliefen sich pro Jahr auf rund 80 Millionen Euro, zuzüglich weiterer 13,5 Millionen Euro für pauschale Investitionsmittel, die etwa der Finanzierung von Großgeräten dienen. In diesem Jahr wurde der Anteil der Mittel für Forschung und Lehre um 3 Millionen Euro erhöht. Generell bewegt sich die Finanzierung im Bundesdurchschnitt und bietet eine solide Grundlage für die exzellente Forschung, die an der Universitätsmedizin Mainz geleistet wird. Das erfolgreiche Einwerben von Sonderforschungsbereichen ist dafür nur ein Beispiel.
 
Yvonne Globert
Pressesprecherin
MINISTERIUM FÜR BILDUNG,
WISSENSCHAFT, WEITERBILDUNG UND KULTUR
Mittlere Bleiche 61
55116 Mainz
Telefon +49 6131 162829
Telefax +49 6131 16172829
yvonne.globert@mbwwk.rlp.de

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