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Zur Vorstellung des „Bildungsmonitors 2013“ der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn

(LNP) „Auch die diesjährigen Ergebnisse des Bildungsmonitors bleiben ernüchternd. Es ist dabei sehr auffällig, dass Länder wie Bayern, die ein differenziertes Schulwesen haben und bei denen keine unnötigen Eingriffe in die Schulstruktur vorgenommen wurden, regelmäßig alle Schulrankings anführen.

Unser Land hat noch in allen Feldern erheblichen Aufholbedarf. Aber anstatt richtige Prioritäten zur Verbesserung der Bildungsqualität zu setzen, führt diese Landesregierung lieber semantische Gefechte über Bildung und Erziehung und kümmert sich darum, Schulfächer umzubenennen. Auch in dem so wichtigen Bereich des Unterrichtsausfalls scheint die Landesregierung resigniert zu haben. So hat sie den Vertretungsfonds rigoros zusammengestrichen, aktuelle Zahlen zum Unterrichtsausfall, auch wenn die Erhebungsmethode nicht perfekt ist, legt sie gar nicht mehr vor und eine neue Methode zur Erhebung bleibt Zukunftsmusik.

Die Schulen brauchen wieder mehr Freiheiten und der Aspekt der Wissensvermittlung muss wieder in den Mittelpunkt treten. Leider sehen die geplanten Reformen genau das Gegenteil vor. Lehrer werden zu Schulmoderatoren degradiert, Qualität wird abgebaut, Wahlfreiheit beschnitten und den freien Schulen werden die Mittel soweit gekürzt, dass viele Schulen, gerade im technischen Bereich, wo unser Land wahrlich nicht gut abgeschnitten hat, vor dem Aus stehen.“

Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/ 9881488, Mobil: 0160/1595153, Telefax: 0431/ 9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de/

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