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Zusammenarbeit berufliche Gymnasien und Gemeinschaftsschulen ausloten

(LNP) Auch die SPD-Landtagsfraktion will die beruflichen Schulen im Rahmen der regionalen Schulentwicklung berücksichtigen und unterstützt in diesem Punkt die Forderung des Berufsschullehrerverbands. „Es ist klar, dass auch die beruflichen Schulen in die regionale Schulentwicklung einbezogen werden“, sagte der Abgeordnete Gerhard Kleinböck, Sprecher für berufliche Schulen. So gelte es zu prüfen, welche lokalen Möglichkeiten bestehen, dass Gemeinschaftsschulen und berufliche Gymnasien erfolgreich miteinander kooperieren können.

Es liege im ureigenen bildungs- und wirtschaftspolitischen Interesse des Landes, ein flächendeckendes Netz an beruflichen Schulen dauerhaft zu sichern. „Wegen des Schülerrückgangs habe ich aber nicht die Erwartung, dass dauerhaft alle Schulstandorte und sämtliche Ausbildungsgänge aufrechterhalten werden können“, ergänzte Kleinböck. Für eine verlässliche Planung brauche man allerdings eine neue Vorausberechnung des Statistischen Landesamts, da in den bisherigen Zahlen zahlreiche bildungspolitische Reformprozesse noch nicht berücksichtigt werden konnten.

Den Vorwurf des Berufsschullehrerverbands, die grün-rote Landesregierung lasse die beruflichen Schulen aushungern, wies Kleinböck als „starken Tobak“ entschieden zurück. Vielmehr stelle sich die Landesregierung auch in Zeiten des Schuldenabbaus im Landesetat der Herausforderung, das strukturelle Unterrichtsdefizit schrittweise abzubauen und damit die Altlasten der CDU/FDP-Regierungszeit abzutragen.

Martin Mendler, Pressesprecher
SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg
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