(LNP) Das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium hat die zweite Tranche für das Projekt „Medizintourismus entlang der Rheinschiene“ freigegeben. Damit stehen den Projektträgern (Gesundheitsregion KölnBonn e.V. & Hochschule Bonn-Rhein-Sieg) insgesamt 1,2 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung.
Mit dem Modellprojekt hatten sich die Initiatoren im zweiten Tourismuswettbewerb Erlebnis.NRW durchgesetzt. Ziel des Projektes ist es, die Rheinschiene zu einer der Top-Adressen im nationalen und internationalen Medizintourismus zu entwickeln.
Wirtschaftsminister Garrelt Duin: „Der Gesundheits- und Medizintourismus gehört zu den wachstumsstarken Segmenten im Tourismusbereich. Das jetzt bewilligte Projekt ist ein wichtiger Baustein für den Ausbau des Medizintourismus in unserem Land und bietet große Chancen, rund um den Globus zusätzliches Vertrauen für das Gesundheitsland Nordrhein-Westfalen zu schaffen.“
Neben der Erstellung einer „Informationslandkarte“ und eines „Kompetenzatlasses“ sollen ein Zertifizierungsstandard entwickelt und ein Gütesiegel vergeben werden. Damit soll Patienten aus aller Welt und Kostenträgern die Möglichkeit geboten werden, auf einen Blick zu erkennen, welche medizintouristischen Angebote sich durch herausragende Qualität und exzellenten Service auszeichnen. Die Vermarktung wird über Messen, Delegationsreisen, Kongresse und über Print- und Onlineformate laufen.
Weitere Projektbestandteile sind spezielle Trainings und Seminare für Ärzte und Pflegepersonal sowie für Klinik- und Hotelmanager.
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