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19. Oktober 2024
Bayern

Zynischer Umgang des Möbelhändlers Lutz mit Angestellten

SPD-Abgeordneter Andreas Lotte: Sozialplan liegt bei einem Zehntel der Forderungen von Betriebsrat und Gewerkschaften

(LNP) Der Münchner Abgeordnete Andreas Lotte hält den Sozialplan von XXXLutz für das Münchner Haus an der Theresienwiese für deutlich zu niedrig: „Das Angebot von XXXLutz liegt genau bei einem Zehntel dessen, was Betriebsrat und Gewerkschaften gefordert hatten. Das ist einfach nur zynisch und zeigt, was die Arbeitgeber über die Gegenseite denken: lästige Schreihälse mit überzogenen Forderungen.“

Die Arbeitgebergesellschaften von XXXLutz bieten 700.000 Euro für einen Sozialplan an. In dieser Summe seien 100.000 Euro für bestimmte soziale Härtefälle wie Schwerbehinderung, Mutterschutz oder Elternzeit enthalten, so der Abgeordnete.

Bei rund 150 Angestellten bedeute dies eine Abfindungssumme von lächerlichen 4.600 Euro pro Mitarbeiter. Das könne bei ein- bis zweijähriger Betriebszugehörigkeit angehen. Aber der Möbelverkäufer Lutz habe viele Mitarbeiter des Vorgängerhauses Karstadt übernommen, die zum Teil bereits seit über 20 Jahren im Betrieb waren, und deren Rechte anerkannt.

Gudrun Rapke
stellv. Pressesprecherin
SPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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